…habe ich nun auch hinter mich gebracht.
Die 4 Wochen sind um und ab morgen bin ich wieder Vollzeit unterwegs.
Die Zeit verging sauschnell und genauso schnell habe ich mich wieder ans Büro gewöhnt. Mein Hirn kommt mit der Informationsflut wieder ganz gut klar und ich bin guter Dinge, dass ich zur alten Form zurückfinde…nur ein Stück gelassener als früher…mit einem veränderten Blick auf so manche Dinge/Situationen..und daran werde ich auch weiterhin arbeiten.
Wenn sich die Nebenwirkungen weiterhin in Grenzen halten, könnte man fast vergessen, dass es die letzten 11 Monate gegeben hat…aber nur fast…denn die tägliche Einnahme des Antiöstrogens, sowie die regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen sorgen schon dafür, dass man es nicht vergisst. Abgesehen davon würde ich es auch gar nicht vergessen wollen, denn auch wenn es nicht immer leicht war, so hat es mich doch stärker gemacht (trage bald nur noch Shirts mit einem „S“ vorne drauf 😉 ) und mir vor allem gezeigt, dass ich mich auf mein Umfeld zu 100% verlassen kann. Ich habe viele Erfahrungen gemacht, wovon die meisten eher positiver Natur sind. Für mich sind Worte wie „Krebs“, „Chemo“ oder „Bestrahlung“ nicht mehr so „angsteinflößend“ wie vorher und ich glaube, dass so einige Menschen in meinem Umfeld mit der Thematik Krebs ein wenig offener umgehen als vorher. Es ist kein Tabu-Thema und so fragen mich Freunde und Kollegen ganz offen, wenn sie etwas wissen wollen. Das ist super! Jede Betroffene weiß, wie ätzend die mitleidigen Blicke sind und ich persönlich komme viel besser damit klar, wenn man über Krebs genauso locker und offen spricht wie über eine Erkältung.
Ich sehe meine Behandlung nun als abgeschlossen und hoffe, dass ich keinen miesen Beitrag mehr schreiben muss…denn ihr wisst ja: Mich trifft es nicht!