Nachdem ich mich nun tagelang nutzlos gefühlt habe (ja ich weiß, ich brauche Kraft, soll mich entspannen…bla), habe ich nun die nächsten Termine. Das ist gut! Ich brauche Termine, Daten, Fakten.
Bis einschl. 18.9. nehme ich noch die Tabletten und am 20.9. ist dann direkt die OP.
Voraussichtlich kann ich dann auch den Montag oder Dienstag drauf wieder aus dem KH. Das klingt doch gar nicht so schlecht. Hatte schon damit gerechnet, dass ich mindestens eine Woche da bleiben muss (und wer will das schon).
In der Zwischenzeit wird mein Gewebe weiterhin untersucht und wir warten auf das erste Ergebnis der Risikoeinstufung. Was das bedeutet?
- Risikoeinstufung niedrig = ich werde zu 99,9% keine Chemo benötigen
- Risikoeinstufung mittel = wir müssen ein weiteres Ergebnis der Gewebeuntersuchung nach der OP abwarten, was ca. 2 bis 2,5 Wochen nach der OP vorliegen wird. Chancen stehen also 50/50
- Risikoeinstufung hoch = ich werde zu 99,9% eine Chemo machen müssen bzw. es würde mir eine Chemo empfohlen werden (müssen muss ich mal gar nichts)
Wie es mir geht? (hat die Frage überhaupt jemand gestellt? ;-))
Gut soweit. Ich weiß noch immer nicht, was genau Entspannung bedeutet (gleich erstmal Staubsaugen… so kann man sich hier auch nicht entspannen) und fühle mich etwas nutzlos. Aber ansonsten psychisch und physisch top (abgesehen von meinem noch nicht ganz verheiltem Muskelfaserriss, der mir das Joggen noch nicht erlaubt…grmpf).
Nebenwirkungen der Tabletten: Biser keine. Nicht einmal die als „sehr häufig“ beschriebenen Kopf- und Knochenschmerzen….habe nichts dagegen, wenn das so bleibt.