und schon wieder 2 Wochen um….kinders, wo bleibt die Zeit.
Also 3. Chemo heute. Man bekommt bei der Chemo ein sogenanntes EMLA-Pflaster, was man auf den Port klebt. Auf diesem Pflaster ist eine Creme (EMLA), womit die Haut betäubt wird und der Einstich für die Infusionen nicht ganz so doll weh tut. Da ich eine Pflasterallergie habe, hatte ich bei meiner 2. Chemo eine rot juckende Haut vom Pflaster… also Creme gekauft. Die war auch total günstig…:
5g für EUR 7,25
Mittel zur örtlichen Schmerzausschaltung…
nett geschrieben 😉
Mao fragte mich als erstes, ob dann auch der Finger betäubt ist, mit dem man den Port eincremt.
Die Frage kann ich verneinen, sofern man sich den Finger hinterher mit einem Tuch abwischt 🙂
Bevor ich „angestöpselt“ wurde, gab es ganz schön viel „Aufregung“ in der Tagesklinik (bestehend aus 5 Sesseln in einem Raum von ca. 5m x 2,5m). Bei der ersten „Kollegin“ kam kein Blut beim Port und musste aus der Armvene entnommen werden, bei der 2. „Kollegin“ (die ihre erste Chemo hatte) gab es Probleme beim „anstechen“ und der Oberarzt kam dann und hat es gemacht… ich wollte wegrennen ;-).
Aber bei mir lief zum Glück alles glatt und so wurde ich um kurz nach acht „angestöpselt“ (Bild von der Nadel, die da reinkommt, mache ich in 2 Wochen ;-)) und um viertel nach eins war ich fertig. Blutbild war gut, es gab keine Verzögerungen.
Eigentlich wollte ich meinen Schal zu Ende stricken, aber zwischen Lesen, Brötchen essen und zum Klo rennen, haben wir so viel gequatscht und gelacht, dass die Zeit recht schnell verging. War eine nette Runde heute 🙂
Der chemische Geschmack hat sich auch schon eingestellt und ich mag schon wieder kein Wasser. Somit vertilge ich eine Kanne Tee nach der anderen um den Geschmack etwas loszuwerden.
Morgen dann wieder ins Krankenhaus um die Neulasta-Spritze abzuholen.
An dieser Stelle würde normalerweise ein „grmpf“ kommen, aber ich verbinde das gleich mit einem Mittagessen in der Schanze mit den lieben Kollegen 🙂 Also kein „grmpf“.
Und nun kann der Croque-Lieferant klingeln! HUNGER!